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NOAKs aussetzen, „Bridging“ veranlassen oder NOAKs weitergeben?
Katheterablation bei Vorhofflimmern
Ursprünglich war die Katheterablation jüngeren Patienten mit Vorhofflimmern (VHF), aber ohne strukturelle Herzerkrankung vorbehalten. Inzwischen haben sich die Ergebnisse des Verfahrens verbessert, sodass die Ablation heute immer mehr Patienten angeboten wird. Experten gehen davon aus, dass die Zahl der Katheterablationen in den nächsten zehn Jahren exponentiell ansteigen wird.1 Da heute viele VHF-Patienten mit NOAKs (Nicht-VKA oralen Antikoagulanzien) behandelt werden, stellt sich die Frage, wie die Antikoagulation bei einer geplanten Katheterablation gehandhabt werden soll.
Wenn rhythmusstabilisierende Medikamente nicht erfolgreich oder mit gravierenden Nebenwirkungen verbunden sind, kann bei Patienten mit Vorhofflimmern eine Katheterablation sinnvoll sein. Zu den gravierendsten Komplikationen der Ablation zählt der Schlaganfall, der bei VHF-Patienten meist durch eine Thromboembolie ausgelöst wird.1