NOAK-Therapie
    • News
    • Fortbildungen
      • Online-Seminare
      • MFA-Schulung
      • Podcast
    • NOAK Therapie
      • NOAKs im Behandlungsalltag
      • Interaktionspotential beachten
      • NOAKs in Notfallsituationen
      • Sicherheit
      • Stumme zerebrovaskuläre Erkrankungen
      • Experteninterview Prof. Dr. Andreas Goette
      • Herausforderung Dosierung und Interaktionen bei DOAK
      • Orale Antikoagulation interdisziplinär betrachtet
      • Orale Antikoagulation alternder VHF Patienten
      • Wechselwirkungen unter NOAKs
      • Dosisanpassung
      • Medikamenteninteraktion NOAKs versus VKAs
      • Perioperative Antikoagulation
      • Blutungsmanagement
      • Zahnarztbehandlung unter Noaks
      • NOAKs bei älteren Patienten
      • Smart Pack
      • Therapieadhärenz
      • NOAK und Niereninsuffizienz
      • Herausforderungen der Antikoagulation
      • Kreatinin-Clearance Rechner
    • Vorhofflimmern
      • Vorhofflimmern: Was tun?
      • TIA als Ursache
      • Sport bei Herzrhythmusstörungen
      • Diagnose VHF
      • Smarte Überwachung der Herzfunktion
      • Therapie des Vorhofflimmerns
      • Kardioversion
      • Katheterablation
      • Schlaganfalltherapie
      • Schlaganfallprävention
      • HAS-BLED Score Rechner
      • CHA2DS2-VASc-Score-Rechner
      • Operation Gesundheitsweisen Spezial
    • TVT und LE
      • Diagnose TVT
      • Venöse Thromboembolien
      • Sicherheit bei Thromboembolien
      • Gerinnungsstörung
    • Studien
      • Studien allgemein
      • Prävention von Schlaganfall und SEE bei nvVHF
      • NOAK-Studie zu Thromboembolie
      • EMIT-AF/VTE: periprozedurale Antikoagulation
    • Leitlinien
      • ESC-Leitlinien Vorhofflimmern
      • ESC-Leitlinien chronisches Koronarsyndrom
      • Der neue Practical Guide der EHRA
    • Servicethemen
      • KV-Regionen
      • Notfallmanagement
      • Entlassmanagement
      • Praxisorganisation
      • Zeitmanagement
      • Qualitätsmanagement
      • Resilienz im Arztberuf
      • Bestechung und Bestechlichkeit von Ärzten
      • Burnout-Prävention
      • Schwierige Patienten
    • Suche
    • Menü Menü

    Startseite / Servicethemen / Notfallmanagement

    Im Ernstfall richtig handeln: 3 Tipps für das Notfallmanagement in der Praxis

    Notfälle sind in der Arztpraxis nicht alltäglich und stellen das ganze Team vor eine Herausforderung. Durch eine gute Vorbereitung und ein gut strukturiertes Notfallmanagement können Notfallpatienten umgehend versorgt werden. Hier erhalten Sie Tipps für die Praxis und Notfall-Checklisten zum Download.

    Lebensbedrohende Situationen kommen in der Arztpraxis nur selten vor. Daher fehlt bei den Praxisteams im Ernstfall häufig die Routine, obwohl es gerade dann darauf ankommt, dass jeder Handgriff sitzt.1 Mit einem effektiven und gut strukturierten Notfallmanagement können Notfallpatienten umgehend versorgt werden. In diesem Beitrag finden Sie Tipps für das Notfall­management in Ihrer Praxis und Notfall-Checklisten zum Download.

    © k_rahn / Adobe Stock
    Notfallpatient wird gerade von Ärzten in das Krankenhaus geschoben.

    © andresr / iStock

    Inhaltsverzeichnis:

    1. Tipp 1: Notfälle erkennen
    2. Tipp 2: Abläufe und Zuständigkeiten festlegen
    3. Der Notfallplan im Überblick

    Medizinische Notfälle sind beim niedergelassenen Arzt eher die Ausnahme und stellen das gesamte Praxisteam vor eine große Herausforderung. Damit Sie einen Patienten auch im Ernstfall optimal versorgen können, sind eine gute Vorbereitung, die richtige Ausstat­tung und ein kühler Kopf das A und O.1

    Tipp 1: Notfälle erkennen

    Bei der Erkennung von Notfällen helfen den Mitarbeitern genau definierte Notfallkriterien.2 Dazu analysiert der Arzt mit seinem Team, welche Notfallsituationen in der Praxis am Telefon und an der Anmeldung vorkommen können. Auf diese Weise können die Mitarbeiter Notfälle rasch erkennen und die erforderlichen Maßnahmen zügig veranlassen.2

    Tipp 2: Abläufe und Zuständigkeiten festlegen

    Neben dem Erkennen eines Notfalls ist für die optimale Versorgung des Patienten auch die rasche Einleitung der entsprechenden Notfallmaßnahmen bedeutsam. Der Arzt und sein Team sollten hierzu in einem Notfallplan genau festlegen, wie im Fall der Fälle zu verfahren ist und wer im Team für welche Abläufe zuständig ist.2 Dieser Plan wird schriftlich zusammengefasst und für alle Teammitglieder sichtbar ausgehängt.2 Die im Notfallplan genannten Abläufe sollten am besten regelmäßig in theoretischen Schulungen und praktischen Übungen aufgefrischt werden.1 Entsprechende Trainings und Notfall­seminare bieten zum Beispiel die Ärztekammern und die Kassenärztlichen Vereinigungen an.1 Tritt ein Notfall in der Praxis ein, ist es ratsam, lückenlos zu dokumentieren, was passiert ist und welche Maßnahmen eingeleitet wurden.1. Diese Aufzeichnung wird anschließend im Team ausgewertet und zur Schulung benutzt.1 Mit einer exakten Dokumentation in Form eines Notfallprotokolls sind zudem auch bei einer Fehldiagnose keine juristischen Konsequenzen zu befürchten.1

    Der Notfallplan im Überblick

    Erste Regel in Notfällen: Ruhe bewahren! Achten Sie darauf, dass der Patient bis zum Eintreffen des Notarztes/Rettungswagens ununterbrochen von einem Teammitglied betreut wird.1

    Das weitere Vorgehen richtet sich nach dem Zustand des Patienten:

    • Bei Bewusstlosigkeit: Atmung sichern

    • Den Patienten angemessen lagern

    • Bei Kollaps: Kreislauf aufrechterhalten

    • Rettungsleitstelle alarmieren

    • Transport vorbereiten (z. B. wichtige Informationen aus der Krankenakte kopieren, Einweisungs- und Transportschein)

    • Notarzt empfangen und leiten

    • Angehörige informieren

    • Gegebenenfalls zurückgelassenes Eigentum des Patienten aufbewahren5

    Tipp 3: Gut gerüstet

    Neben dem Prozedere in Notfällen legt das Notfallmanagement auch die notwendige Notfallausstattung fest. Es bestimmt außerdem, wo sich diese befindet und wer für die regelmäßige Überprüfung zuständig ist.3, 4 Die Notfallausrüstung stellt der Arzt abgestimmt auf das Leistungsspektrum seiner Praxis selbst zusammen – verbindliche Vorschriften zu einer Mindestausstattung, die über einen Verbandskasten für Mitarbeiter hinausgehen, gibt es nicht.4 Der Standort des Notfallkoffers muss allen Teammitgliedern bekannt und jederzeit zugänglich sein. Überprüfen Sie die Ausstattung regelmäßig darauf, ob sie vollständig ist und ob die Materialien und Medikamente noch haltbar sind. Nach einem Notfall sollte sich ein Teammitglied darum kümmern, den Notfallkoffer wieder aufzufüllen.4

    Checklisten für den Notfall zum Download

    Checklisten, die Sie im Umgang mit Notfallsituationen unterstützen sollen, hat unter anderem das Qualitätsmanagement-Systems der Kassenärztlichen Vereinigung QEP® (Qualität und Entwicklung in Praxen) entwickelt.4 Folgende QEP®-Muster können Sie sich kostenlos herunterladen

    Download Mustercheckliste

    Notfälle am Telefon und an der Anmeldung erkennen und Checkliste zur Einschätzung der Dringlichkeit eines Notfalls. Laden Sie sich die Musterdatei herunter.

    ZUM DOWNLOAD
    Download: gesamter Inhalt

    Kurze Umfrage

    Quellen:

    1. Albrecht, C. Notfallmanagement in der Praxis. KVH-Journal – Rundschreiben des Vorstandes der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg 2011; 12:5–8. Online verfügbar unter: http://www.kvhh.net/media/public/db/media/1/2009/10/45/kvh_journal_12-2011_web.pdf (abgerufen am 04.09.2019).
    2. QM-Ratgeber: Notfallmanagement, Deutsches Ärzteblatt, 2018, Jg. 115, Heft 3. Online verfügbar unter: https://www.aerzteblatt.de/archiv/195780/QM-Ratgeber-Notfallmanagement (abgerufen am 04.09.2019).
    3. Der Hausarzt 14/2016. QM: Im Notfall rettet gute Organisation Leben. Online verfügbar unter: https://www.hausarzt.digital/praxis/qm-im-notfall-rettet-gute-organisation-leben-24135.html (abgerufen am 04.09.2019).
    4. Richter, C. Notfallmanagement in der Arztpraxis. PRO 2014; 2:48–49. Online verfügbar unter: http://www.kvsa.de/fileadmin/user_upload/PDF/Praxis/Qualitaetsmanagement/PRO_2-2014_Notfallmanagement.pdf (abgerufen am 04.09.2019).
    5. Qualität und Entwicklung in Praxen (QEP®): Muster 1.3.4 (1) Notfallplan. Online verfügbar unter: http://www.kvsa.de/fileadmin/user_upload/PDF/Praxis/Qualitaetsmanagement/1.3.4__1__Notfallplan__00.0_.pdf (abgerufen am 04.09.2019).

    Letzte Anpassungen: 22.05.2020

    Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren:

    Interaktive Deutschlandkarte – Infos zu ihrer KV-Region

    Seit Beginn des Jahres gelten die neuen Arzneimittelvereinbarungen der kassenärztlichen Vereinigungen. Mit unserer interaktiven Deutschlandkarte gelangen Sie mit einem Klick auf die relevanten Informationen Ihrer Kassenärztlichen Vereinigung.

    Mehr erfahren

    Entlassungsmanagment – Übergang in die poststationäre Versorgung

    Laut Gesetzgeber haben Patienten, die sich in stationärer Behandlung im Krankenhaus befinden, Anspruch auf ein Entlassmanagement. Welche Maßnahmen für eine lückenlose Anschlussversorgung erforderlich sind, lesen Sie hier.

    Mehr erfahren

    Zehn Tipps für ein effizientes Praxismanagement

    In etwa 50 Prozent der Fälle ist ein organi­satorisches Defizit verantwortlich, wenn in einer Arztpraxis Hektik oder Stress entstehen.1 Mit einem besseren Management schonen Sie aber nicht nur Ihre Nerven, sondern auch Ihren Geldbeutel.

    Mehr erfahren
    Mehr erfahren
    Mehr erfahren
    Mehr erfahren

    Empfohlenes
    Online-Seminar

    DS TopKolleg – Herz und Gefäße

    vom 05.04.2023

    Jetzt anmelden
    Jetzt anmelden

    News

    • Herzrhythmusstörungen – Auslöser per Ultraschall lokalisierbar24. Februar 2023 - 5:09 pm
    • Herzohrverschluss: Neue Studie belegt Effektivität bei Schlaganfallprävention28. Januar 2023 - 1:55 pm

    mobile nav

    Impressum

    Kontakt

    Disclaimer

    Datenschutz

    Nebenwirkungsmeldungen

    Fachinformation Lixiana

    Daiichi Sankyo Deutschland GmbH ist Teil der weltweit tätigen Daiichi Sankyo Gruppe mit Hauptsitz in Japan. Wir bieten innovative Produkte und Dienstleistungen in mehr als 50 Ländern auf der ganzen Welt. Mit mehr als 100 Jahren der wissenschaftlichen Expertise gründet unser Unternehmen auf ein reiches Erbe an Innovation und eine robuste Pipeline von vielversprechenden neuen Medikamenten, um Patienten zu helfen.

    ©2023 Daiichi Sankyo Europe GmbH. All rights reserved.

    daiichi-sankyo-logo

    Ein Service von Daiichi Sankyo Deutschland GmbH

    Zielstattstraße 48, 81379 München, Deutschland

    Tel 089 78080, Fax 089 7808202

    E-Mail: service@daiichi-sankyo.de

    www.daiichi-sankyo.de

    Scroll to top
    login

    ZUGANG NUR FÜR MEDIZINISCHE FACHKREISE (NACH HWG § 10 ABS. 1)

    Hinweis: Aus gesetzlichen Gründen dürfen wir Patienten leider nicht über verschreibungspflichtige Medikamente informieren. (nach HWG § 10, Abs. 1)

    Wir bedauern sehr, dass wir wegen dieser Rechtslage den Patienten unsere Informationen nicht zur Verfügung stellen dürfen. Wir wünschen uns gut informierte Patienten.


    Bitte melden Sie sich mit Ihrem DocCheck-Login und -Passwort an:

      IHR FEEDBACK

      Bitte wählen Sie ein Thema aus:

      Name

      E-Mail Adresse

      Ihr Kommentar*

      Für Meldungen unerwünschter Nebenwirkungen bitte hier klicken.

      * Pflichtfeld

      Datenschutzhinweise
      Das Feld „Name“ und das Feld „E-Mail-Adresse“ sind optional. Durch das Ausfüllen des Felds „Name“ und/oder des Felds „E-Mail-Adresse“ stimme ich zu, dass diese personenbezogenen Daten von der Daiichi Sankyo Deutschland GmbH nur verarbeitet werden, um auf dieses Feedback zu reagieren und mich ggf. zu kontaktieren. Bei Fragen oder Wünschen bezüglich der Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten brauche ich lediglich eine E-Mail an datenschutz@daiichi-sankyo.eu zu schreiben oder (Tel) +49 89 78080 anzurufen.