Interdisziplinärer Expertenkonsens zur NOAK-Therapie bei Vorhofflimmern
8 Mediziner unterschiedlicher Disziplinen aus deutschen Kliniken und Arztpraxen haben sich zusammengetan und einen Konsens zur NOAK-Therapie erarbeitet.1 Die zahlreichen praxisnahen Handlungsempfehlungen machen diese Veröffentlichung besonders lesenswert.
Die Deutsche Medizinische Wochenschrift hat im Mai 2021 einen Sonderdruck mit dem Titel „Interdisziplinäre Aspekte der oralen Antikoagulation mit NOAKs bei Vorhofflimmern“ herausgebracht.1 Gastherausgeber ist Professor Dr. med. Dr. h. c. Christoph Bode, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie I in Freiburg im Breisgau.
Interdisziplinäre Themenwahl
Der Expertenkonsens beschäftigt sich in erster Linie mit Bereichen der oralen Antikoagulation (OAK), die im Zusammenhang mit Vorhofflimmern (VHF) im klinischen Alltag besonders herausfordernd sind. Hier ein Überblick über die behandelten Themen:1
- Grundlagen VHF und Antikoagulation
- OAK bei eingeschränkter Nierenfunktion
- OAK bei Polypharmazie
- OAK beim geriatrischen Patienten
- Perioperatives Management der OAK
- Der neurologische Patient
- VHF-Patienten mit chronischem oder akutem Koronarsyndrom (CCS/ACS)
- OAK im allgemeinmedizinischen Bereich
Praxisnahe Handlungsempfehlungen
Welche Nicht-VKA oralen Antikoagulanzien (NOAKs) sich für welche Indikationen eignen und welche nicht, haben die Autoren in den zahlreichen sehr übersichtlich aufbereiteten Handlungsempfehlungen formuliert. Schauen Sie doch gleich mal rein:
Interdisziplinäre Aspekte der oralen Antikoagulation mit NOAKs bei Vorhofflimmern
Hier steht Ihnen das gesamte Konsensuspapier zum Download zur Verfügung.
Quellen
- Dürschmied D et al. Interdisziplinäre Aspekte der oralen Antikoagulation mit NOAKs bei Vorhofflimmern. Dtsch Med Wochenschr 2021; 146(S 01):S2–S16; unter: https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1472-3188 (abgerufen am 22.06.2022).
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