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    So verbessern Sie die Therapieadhärenz Ihrer Patienten

    Studien belegen, dass der langfristige Therapieerfolg bei chronischen Erkrankungen häufig wegen einer mangelhaften Therapietreue ausbleibt.1 Hier finden Sie wertvolle Tipps, wie Sie die Adhärenz Ihrer Patienten positiv beeinflussen können.

    So verbessern Sie die Therapieadhärenz Ihrer Patienten
    AdobeStock#93938099; Urheber: Narong Jongsirikul

     

    Das Wichtigste in Kürze

    • Eine zugewandte Aufklärung kann die Therapietreue verbessern.
    • Bei der Beratung sollten Sie die individuelle Situation des Patienten berücksichtigen (z. B. Bildungsstand, körperliche und psychische Belastung, Alter).
    • Ein Medikationsplan unterstützt den Patienten bei der Einnahme der Medikamente und kann die Adhärenz fördern.
    • Die Vereinfachung der Therapieschemata fördert die Adhärenz.2

     

    Der in der Vergangenheit verwendete Begriff „Compliance“ wurde inzwischen weitgehend von dem Begriff „Adhärenz“ abgelöst. Der Grund: Adhärenz impliziert, dass Arzt und Patient gleichermaßen Einfluss auf die Therapietreue haben. Bei chronischen Erkrankungen liegt die langfristige Adhärenz in den Industrienationen nur bei etwa 50 %.1

    Faktoren, die die Therapieadhärenz positiv beeinflussen2, sind unter anderem

    • die wirksame Aufklärung des Patienten über das Krankheitsbild und die Therapie,
    • eine möglichst geringe Anzahl täglich eingenommener Medikamente,
    • die konkrete Erfahrung, dass die Therapie auch tatsächlich wirkt, und
    • das Verständnis, dass eine Langzeitbehandlung für den Erhalt der Gesundheit notwendig ist.

    Die Adhärenz wird dagegen negativ beeinflusst2, wenn

    • der Leidensdruck gering ist, weil die Krankheit keine oder nur sehr schwache Symptome verursacht,
    • der Patient mit komplexen Behandlungsplänen konfrontiert ist,
    • Nebenwirkungen auftreten oder die Angst vor potentiellen Nebenwirkungen groß ist und
    • das Medikament in mehreren Tagesdosen eingenommen werden muss.

    Inhaltsverzeichnis:

    1. Medikationspläne verbessern Therapietreue
    2. Empathie festigt die Arzt-Patient-Beziehung
    3. Aufklärung muss sich am individuellen Bildungsstand orientieren

    Medikationspläne verbessern Therapietreue

    Patienten vergessen – besonders bei komplexen Behandlungsregimen – etwa die Hälfte der im Patientengespräch vermittelten medizinischen Informationen innerhalb kürzester Zeit.3, 4 Deshalb ist es ratsam, einen strukturierten Medikationsplan zu erstellen. Diesen kann der Patient dann im Alltag zurate ziehen.5 Wenn Patienten mindestens drei systemisch wirkende, von den Krankenkassen bezahlte Medikamente einnehmen oder anwenden, haben sie seit dem 1. Oktober 2016 sogar einen gesetzlichen Anspruch auf einen Medikationsplan.6

    Dieser sollte idealerweise die folgenden Informationen zu allen regelmäßig eingenommenen Wirkstoffen auflisten4:

    • Name der Medikation
    • Indikation
    • Grund für die Wahl des Medikaments (z. B. geringes Risiko von Nebenwirkungen im Vergleich zu Alternativen)
    • Frequenz der Einnahme (z. B. einmal täglich)
    • Dauer der Anwendung
    • Potentielle Nebenwirkungen

    Informationen zum bundeseinheitlichen Medikationsplan finden Sie hier

    Empathie festigt die Arzt-Patient-Beziehung

    Eine angenehme Atmosphäre schafft die Basis für eine gute Beziehung zwischen Arzt und Patient. Auch wenn es sicherlich nicht immer leichtfällt: Versuchen Sie, Ihr Gegenüber im Patientengespräch nicht zu unterbrechen und achten Sie die Autonomie Ihrer Patienten. Durch einfühlsames Fragen können Sie sich davon überzeugen, dass Ihr Patient in Hinsicht auf Krankheit und Therapie auf einem guten Kenntnisstand ist.5

    Die Aussicht auf die (lebens-)lange Therapie einer chronischen Krankheit stellt für viele Patienten eine psychische Belastung dar.5 Betonen Sie daher den kurz- und langfristigen Nutzen der Behandlung – besonders dann, wenn der Patient nicht oder nur von schwachen Symptomen betroffen ist.

    Aufklärung muss sich am individuellen Bildungsstand orientieren

    Komplexes medizinisches Textmaterial kann verunsichern, wenn es sich nicht am individuellen Kenntnisstand des Patienten orientiert. Grafische oder audiovisuelle Medien können daher geeigneter sein als schriftliche Instruktionen.4 In der Praxis verfügbares Informationsmaterial unterstützt Sie bei der Aufklärung Ihrer Patienten.2

    Quellen:

    1. Burkhart PV, Sabate E. Adherence to long-term therapies: evidence for action. J Nurs Scholarsh 2003; 35: 207. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14562485
    2. Matthes J, Albus C. Improving adherence with medication: a selective literature review based on the example of hypertension treatment. Dtsch Arztebl Int 2014; 111: 41-47. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24612495
    3. Martin LR, Williams SL, Haskard KB et al. The challenge of patient adherence. Therapeutics and Clinical Risk Management 2005; 1: 189-199. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1661624/
    4. Brown MT, Bussell JK. Medication Adherence: WHO Cares? Mayo Clinic Proceedings 2011; 86: 304-314. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3068890/
    5. Aslam I, Feldman SR. Practical Strategies to Improve Patient Adherence to Treatment Regimens. South Med J 2015; 108: 325-331.
    6. Kassenärztliche Bundesvereinigung, Informationen zum Medikationsplan; verfügbar unter http://www.kbv.de/html/medikationsplan.php; abgerufen am 08.10.2019.

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