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    Startseite / Leitlinien / ESC-Leitlinien chronisches Koronarsyndrom

    ESC-Leitlinie 2024: neue Wege zur optimalen Versorgung von CCS-Patient:innen

    Die Europäische Gesellschaft für Kardiologie (ESC) hat ihre Leitlinie zum Management des chronischen Koronarsyndroms (CCS) überarbeitet. In der aktuellen Version stehen neue Ansätze und Perspektiven bereit, um die Versorgung von Patient:innen weiter zu verbessern. Doch was bedeutet das ganz konkret für Ihren Praxisalltag? Erfahren Sie hier, wie Sie mithilfe der aktualisierten Empfehlungen Diagnosen präzisieren und Behandlungen optimieren können.

    Die Europäische Gesellschaft für Kardiologie (European Society of Cardiology, ESC) hat im Herbst 2024 ein Update ihrer Leitlinie zum Management des chronischen Koronarsyndroms (CCS) veröffentlicht.1 Die aktualisierte Leitlinie löst die Vorgängerversion aus dem Jahr 2019 ab.2 Sie berücksichtigt verstärkt die nichtobstruktiven koronaren Herzerkrankungen ANOCA (Angina with Non-Obstructive Coronary Arteries) und INOCA (Ischemia with Non-Obstructive Coronary Arteries) und schlägt bei Patient:innen mit Verdacht auf CCS ein stufenweises Vorgehen inklusive eines neuen risikofaktorgewichteten klinischen Prognosemodells vor.3

    Neue, umfangreichere Definition des CCS

    Grundsätzlich ist bei einer koronaren Herzkrankheit (KHK) zwischen der chronischen Form und dem akuten Ereignis zu unterscheiden. Die instabilen Phasen werden als „akutes Koronarsyndrom“ (ACS) bezeichnet. Bereits in der 2019 vorgestellten Leitlinie wurde die Bezeichnung „stabile, chronische koronare Herzerkrankung“ durch „chronisches Koronarsyndrom“ ersetzt.2, 4 In der 2024 aktualisierten Leitlinie wurde die Definition des CCS als klinisches Syndrom basierend auf einem erweiterten pathophysiologischen Verständnis angepasst. Das CCS umfasst nun eine Reihe von strukturellen und/oder funktionellen Veränderungen, die im Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen der Koronararterien und/oder mit Störungen der Mikrozirkulation stehen. Diese Veränderungen können zu einem vorübergehenden, reversiblen Ungleichgewicht zwischen der Versorgung des Myokards und der Blutversorgung führen, was eine Ischämie nach sich ziehen kann. Dies kann durch Anstrengung, Stress oder Emotionen ausgelöst werden und Symptome wie Schmerzen, Engegefühl in der Brust und Atemnot verursachen oder auch asymptomatisch sein. Es gilt zu beachten, dass sich das CCS trotz längerer stabiler Phasen jederzeit destabilisieren und zu einem akuten Koronarsyndrom entwickeln kann. Außerdem können auch Dysfunktionen kleinerer Gefäße und daraus resultierende Störungen der Mikrozirkulation zu Ischämien führen.3

    Klinische Erscheinungsbilder von Patient:innen mit CCS

    CCS-Patient:innen tragen unterschiedliche Risiken für kardiovaskuläre Ereignisse. Die Symptome können je nach Alter und Geschlecht variieren und zeigen sich nicht immer als klassische Angina pectoris. Gemäß der aktuellen Leitlinie suchen Patient:innen mit folgenden klinischen Erscheinungsbildern ambulante medizinische Hilfe:1

    • symptomatische Patient:innen mit wiederkehrender, durch Stress ausgelöster Angina pectoris oder Ischämie und obstruktiver epikardialer KHK
    • Patient:innen mit Angina pectoris oder Ischämie, verursacht durch funktionale oder strukturelle Veränderungen der mikrovaskulären Gefäße ohne obstruktive epikardiale KHK (ANOCA/INOCA)
    • stabilisierte Patient:innen nach einem ACS oder einer Revaskularisation
    • stabilisierte Patient:innen mit Herzinsuffizienz aufgrund von Ischämie oder kardiometabolischen Ursachen

    asymptomatische Patient:innen, bei denen im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung eine fehlerhafte Herzfunktion oder -struktur entdeckt wurde

    CCS-Management in 4 Stufen

    Die neue ESC-Leitlinie empfiehlt einen systematischen 4-Stufen-Ansatz für die Diagnose und das Management von Patient:innen mit Verdacht auf CCS:1

    Stufe 1 – initiale Untersuchung:

    • Anamnese durch Abfrage der Symptome
    • 12-Kanal-Ruhe-Elektrokardiogramm (EKG)
    • Labortest zur Bestimmung von Blutwerten
    • optional: Röntgen des Brustkorbs und Lungenfunktionstest

    Stufe 2 – weitere Untersuchungen:

    • detaillierte Untersuchung des Herzens, einschließlich Ruhe-Echokardiografie
    • Ermittlung der klinischen Wahrscheinlichkeit einer obstruktiven KHK mit neuem, risikofaktorgewichtetem klinischem Prognosemodell, das nun Faktoren wie Alter, Geschlecht und Symptome mit einschließt. Die Leitlinie beinhaltet hierfür auch eine Tabelle, die die Berechnung der risikofaktorgewichteten klinischen Wahrscheinlichkeit (RF-CL) erleichtert. Ein neuer Onlinerechner kann die RF-CL auch automatisiert ermitteln, indem die Daten der Patient:innen in eine digitale Maske eingetragen werden.5

    Stufe 3 – Bestätigung der Diagnose und Abschätzung des Risikos:

    • bildgebende Verfahren, ausgewählt nach klinischer Wahrscheinlichkeit, Verfügbarkeit, lokaler Expertise, Charakteristika der Patient:innen und Präferenz:
      • koronare CT-Angiografie (CCTA) bei niedriger bis moderater klinischer Wahrscheinlichkeit (> 5–50 %)
      • funktionelle Bildgebung (z. B. Stress-Echokardiografie, SPECT, PET, MRT) bei moderater bis hoher klinischer Wahrscheinlichkeit (> 15—85 %)
      • invasive Koronarangiografie bei sehr hoher klinischer Wahrscheinlichkeit (> 85 %)

    Wenn in Stufe 3 eine obstruktive koronare Herzkrankheit ausgeschlossen wird, können die Symptome auch durch nichtobstruktive Formen wie ANOCA oder INOCA verursacht werden.

    Stufe 4 – Behandlung:

    • Revaskularisation
    • medikamentöse Therapie
    • Änderung und Anpassung des Lebensstils

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