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    Patientenführung und Lifestyle

    Tipps für das Gespräch mit Patient:innen: Wie Sie Ihre Körpersprache gezielt nutzen

    Wussten Sie, dass der Anteil der Körpersprache an Ihrer Gesamtkommunikation mehr als die Hälfte beträgt?1 Hier erfahren Sie, wie Sie dieses Potenzial ganz bewusst nutzen können, um die Beziehung zur Ihren Patient:innen zu stärken, mehr Vertrauen aufzubauen und dadurch eine erfolgreichere Behandlung zu erreichen.

    Im Gespräch mit Patient:innen ist die verbale Kommunikation sehr wichtig. Doch selbst ohne zu sprechen, senden wir fortlaufend Signale. Tatsächlich macht Körpersprache wie Gestik, Mimik und Haltung 55 % der Gesamtkommunikation aus.1 Nutzen Sie dieses Potenzial. Denn durch bewusste nonverbale Äußerungen können Sie Ihre gesprochenen Worte zusätzlich unterstreichen. Das trägt zu einem erfolgreichen Behandlungsverlauf bei.2 Bereits kleine Anpassungen der Körpersprache bewirken viel und können die Beziehung zwischen Ärzt:innen und Patient:innen stärken.2 Patient:innen sind zudem zufriedener und zeigen eine bessere Adhärenz.3, 4

    1. Ihre Körpersprache als Verstärker von Worten

    Gestik, Mimik und Körperhaltung sind kraftvolle Werkzeuge für die tägliche Kommunikation mit Ihren Patient:innen. Auch die Tonalität Ihrer Stimme trägt dazu bei, Ihren Aussagen mehr Bedeutung und Nachdruck zu verleihen.2

    Bereits bei der Begrüßung Ihrer Patient:innen kann eine zugewandte, einladende und freundliche Körpersprache den Patient:innen Vertrauen und Verständnis vermitteln. Im darauffolgenden Gespräch können sanfte Handbewegungen sowie ein aufmerksames Lächeln und ein offener Blick Ihrem Gegenüber zeigen: „Ich bin für Sie da. Sie sind hier gut aufgehoben.“ All diese Gesten haben große Wirkung.

    Das NURSE-Modell – ein Kompass für den Umgang mit den Emotionen Ihrer Patient:innen:5

    Naming – Benennung der Emotionen

    Understanding – Verständnis für die Emotionen

    Respect – Anerkennung der Emotionen

    Support – Unterstützung anbieten

    Exploration – weitere Aspekte der Emotion erfragen

    Das NURSE-Modell kann als Leitfaden dienen, wenn Ihre Patient:innen Gefühle und Emotionen während des Gesprächs äußern. Es hilft Ihnen, einfühlsam zu reagieren, und vermittelt den Patient:innen dadurch das Gefühl, gehört und verstanden zu werden. Es wird empfohlen, den Patient:innen zu helfen, verstanden zu werden. Dabei sollten Sie zunächst die Emotionen benennen, die Sie bei Ihren Patient:innen wahrnehmen (Naming). Der weitere Gesprächsverlauf kann dann individuell an die Patient:innen und deren Bedürfnisse angepasst werden.

    2. Seien Sie authentisch und vermeiden Sie Inkonsistenzen in der Kommunikation

    Es ist wichtig, dass Ihre verbale Sprache und Ihre nonverbalen Signale die gleiche Botschaft vermitteln und harmonisch zusammenpassen. Wenn Sie beruhigende Worte sprechen, ihre Körpersprache aber Unruhe und Hektik zeigt, kann dies von Ihren Patient:innen als widersprüchlich empfunden werden. Denn es kommt dabei zu einer Überlagerung der verbalen Kommunikation durch die nonverbale.6 Entscheidend ist hier vor allem auch, dass Sie authentisch wirken. Eine offene, zugewandte und unaufgeregte Körpersprache, ein sanfter Blick und eine offene Gestik helfen den Patient:innen, sich verstanden und gut aufgehoben zu fühlen.

    3. Die Übermittlung von schwierigen Befunden gelingt mit Empathie und Klarheit

    Speziell bei der Überbringung von schwierigen Befunden ist ein gewisses Feingefühl gefragt. Ihre Körpersprache kann dabei besonders Empathie, Fürsorge und Unterstützung vermitteln und ein Anker der Beruhigung für Ihre Patient:innen sein.4 Wenn Sie in solchen Situationen Ruhe und Besonnenheit ausstrahlen, kann sich das auf die Patient:innen übertragen. In jedem Fall sollten Sie unaufmerksames oder hektisches Verhalten vermeiden.7

    Wenn Sie ausführlichere Informationen zur nonverbalen Kommunikation im Praxisalltag erhalten möchten, werfen Sie doch einen Blick in die neue, überarbeitete Auflage des Leitfadens „Kommunikation im medizinischen Alltag“ der Ärztekammer Nordrhein:

    Kommunikation im medizinischen Alltag

    4. Interpretieren Sie die Körpersprache Ihrer Patient:innen richtig

    Nicht nur Ihre eigene Körpersprache kann dazu beitragen, das Gespräch zwischen Ihnen und Ihren Patient:innen erfolgreicher zu gestalten. Auch die sorgfältige Beobachtung Ihres Gegenübers und die richtige Interpretation der Körpersprache Ihrer Patient:innen hilft Ihnen, die Patient:innen besser zu verstehen. Manchmal verrät die Körpersprache der Patient:innen mehr als das Gesagte. Stehen Ihre Patient:innen möglicherweise unter Anspannung? Haben die Patient:innen Angst oder sind sie gehemmt? Vielleicht können sie auch ihr Anliegen nicht adäquat an Sie kommunizieren. Empathisches Nachfragen kann hilfreich sein, um entscheidende Details in Erfahrung zu bringen.8 Das hat eine direkte Auswirkung auf den Behandlungserfolg und möglicherweise auch auf die Häufigkeit der Konsultation.

    Informieren Sie sich zu diesem spannenden Thema auch im Modul „Arzt-Patienten-Kommunikation“ der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV):

    KBV-Modul: Arzt-Patienten-Kommunikation

    Nutzen Sie Ihre Körpersprache bewusst – sie dient als Brücke der Kommunikation und schafft Vertrauen und Verbindung zwischen Ärzt:innen und Patient:innen:2, 4, 5

    Ihre Checkliste für eine positive Körpersprache

    ⬜ Nehmen Sie sich Zeit für die Begrüßung und die Verabschiedung Ihrer Patient:innen.

    ⬜ Vermeiden Sie es, sich direkt bei Gesprächsbeginn Notizen zu machen oder sich dem PC zuzuwenden.

    ⬜ Halten Sie Blickkontakt.

    ⬜ Bleiben Sie in einer den Patient:innen zugewandten Sitzposition.

    ⬜ Zeigen Sie eine offene Arm- und Beinhaltung (nicht verschränken oder überkreuzen).

    ⬜ Zeigen Sie durch Ihren Gesichtsausdruck Aufmerksamkeit und Interesse.

    ⬜ Vermitteln Sie Ihre Zustimmung durch Nicken und den Einsatz von Gestik und Mimik.

    Quellen:

    1. Adam A. Das Patienten-Gespräch – Ärztliche Kardinalfehler. Deutsches Ärzteblatt 2004;101(18):1288.
    2. Schmitt-Sausen N. Professionelle ärztliche Kommunikation: Die Wunde identifizieren. Deutsches Ärzteblatt 2015;112(19):853–856.
    3. Pawlikowska T al. Verbal and non-verbal behavior of doctors and patients in primary care consultations – how this relates to patient enablement. Patient Educ Couns 2012;86:70–76.
    4. Berman AC, Chutka DS. Assessing effective physician-patient communication skills: „Are you listening to me, doc?“. Korean J Med Educ 2016;28:243–249.
    5. Ärztekammer Nordrhein. Gesprächstechniken; unter: https://www.aekno.de/wissenswertes/dokumentenarchiv/aerztekammer-nordrhein/kommunikation-im-medizinischen-alltag/2-gespraechstechniken (abgerufen am 26.03.2025).
    6. Silverman J, Kinnersley P. Doctors’non-verbal behaviour in consultations: look at the patient before you look at the computer. The British journal of general practice: the journal of the Royal College of General Practitioners 2010;60:76–78.
    7. Kutscher PP. Kommunikation – Fünf Tipps für ein gelungenes Patientengespräch. Deutsches Ärzteblatt 2016;112(11):2–4.
    8. Kutscher PP. Arzt-Patient-Beziehung: Am Anfang steht das Zuhören. Deutsches Ärzteblatt 2012;109(47):2383–2384.

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