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    CHA2DS2-VASC Score berechnen

    Mit dem CHA2DS2-VASC-Score können Sie das individuelle Schlaganfallrisiko bei Patienten mit Vorhofflimmern abschätzen. Nutzen Sie unseren Online-Rechner zur Bestimmung des CHA2DS2-VASC-Scores und lesen Sie hier mehr über dessen Sinn und Zweck.

    Die ESC-Leitlinie 2024 führt mit dem CHA2DS2-VA-Score eine aktualisierte Methode zur Bestimmung des individuellen Thromboembolierisikos bei Vorhofflimmern (VHF) ein. Dieser Score ersetzt den bisherigen CHA2DS2-VASc-Score.

    Hier CHA2DS2-VA-Score berechnen

    Inhaltsverzeichnis:

    1. Was ist der CHA2DS2-VASc-Score?
    2. Berechnung des CHA2DS2-VASc-Scores
    3. CHA2DS2 -VASc-Score und Schlaganfallrisiko
    4. CHA2DS2 -VASc-Score: Entscheidungshilfe für die OAK-Therapie
    5. CHA2DS2 -VASc-Score und das Blutungsrisiko

    Mit unserem CHA2DS2-VASc-Score-Rechner schnell und einfach zum Schlaganfallrisiko

    Was ist der CHA2DS2-VASc-Score?

    CHADS2-VASC-Score und CHA2DS2-VASC-Score sind Synonyme für das gleiche Punktesystem, das zur Abschätzung des Schlaganfallrisikos angewendet wird. Die Bezeichnung CHA2DS2-VASc ist etwas genauer: Die Buchstaben stehen für die berücksichtigten Risikofaktoren, die Zahlen geben die Gewichtung an.[1] Das Ergebnis der Berechnung zeigt das aktuelle Schlaganfallrisiko des Patienten. Mit dem CHA2DS2-VASc-Score können Sie die Patienten identifizieren, die voraussichtlich von einer Antikoagulationstherapie profitieren.[1,2]

    Berechnung des CHA2DS2-VASc-Scores

    Der CHA2DS2-VASC-Score ist eine Weiterentwicklung des CHADS2-Scores und seit 2010 ein Bestandteil der Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC).[1] Da mit steigendem Lebensalter die Wahrscheinlichkeit für Schlaganfall, Herzinfarkt und Thromboembolien zunimmt, differenziert der CHA2DS2-VASc-Score stärker als der CHADS2-Score nach dem Lebensalter. Außerdem berücksichtigt er geschlechtsbedingte Prädispositionen sowie das Vorliegen von Gefäßerkrankungen und Risikofaktoren für Durchblutungsstörungen des Gehirns.[1] Tabelle 1 zeigt Ihnen, wie der CHA2DS2-VASc-Score berechnet wird:[2]

    Risikofaktor Punkte
    C chronische Herzinsuffizienz (engl. congestive heart failure) 1
    H Hypertonie 1
    A2 Alter ≥ 75 Jahre 2
    D Diabetes mellitus 1
    S2 früherer Schlaganfall, TIA oder Thrombembolie 2
    V vaskuläre Erkrankungen (z. B. früherer Herzinfarkt oder PAVK) 1
    A Alter 65 bis 74 Jahre 1
    Sc weibliches Geschlecht (engl. sex category) 1

    Tabelle 1: Berechnung des CHA2DS2-VASc-Scores (modifiziert nach Kirchhoff et al. 2016).2 PAVK = periphere arterielle Verschlusskrankheit; TIA = transitorische ischämische Attacke.

    Die einfließenden Risikofaktoren werden unterschiedlich bewertet. Hohes Alter und ein bereits aufgetretener Schlaganfall zählen doppelt. Sie fallen somit stärker ins Gewicht als die anderen Risikomerkmale.[2] Die Berechnung des CHA2DS2-VASC-Scores kann einen Maximalwert von neun Punkten erreichen (das Alter trägt maximal einmal Punkte bei).[2]

    Die ESC-Leitlinie 2024 führt mit dem CHA2DS2-VA-Score eine aktualisierte Methode zur Bestimmung des individuellen Thromboembolierisikos bei Vorhofflimmern (VHF) ein. Dieser Score ersetzt den bisherigen CHA2DS2-VASc-Score.

    Hier CHA2DS2-VA-Score berechnen

    CHA2DS2-VASc-Score und Schlaganfallrisiko

    Tabelle 2 zeigt, wie Sie mit dem CHA2DS2-VASc-Score das individuelle Schlaganfallrisiko abschätzen können. Die zugrunde liegende Studie stammt aus dem Jahre 2010. Hier bestimmten Lip et al. anhand des CHA2DS2-VASc Bewertungssystems die Häufigkeit von Schlaganfällen oder anderen thromboembolischen Ereignissen pro Patientenjahr.[3]

    Tabelle 1: Berechnung des CHA2DS2 -VASc-Scores (modifiziert nach Kirchhoff et al. 2016).[2] PAVK = periphere arterielle Verschlusskrankheit; TIA = transitorische ischämische Attacke.

    CHA2DS2-VASc-Score Patienten (n = 7.329) Adjustierte Schlaganfallrate pro Jahr
    0 1 0%
    1 422 1,3%
    2 1.230 2,2%
    3 1.730 3,2%
    4 1.718 4,0%
    5 1.159 6,7%
    6 679 9,8%
    7 294 9,8%
    8 82 9,6%
    9 14 15,2%

    Tabelle 2: CHA2DS2 -VASc-Score und die Bedeutung für das Schlaganfallrisiko bei Patienten mit Vorhofflimmern (modifiziert nach Lip et al. 2010)[3]

    Ein Beispiel: Ergibt die Anamnese den höchstmöglichen CHA2DS2-VASc-Score von neun Punkten, so bedeutet das, dass von einhundert Personen ohne orale Antikoagulation jährlich 15,2 Personen einen Schlaganfall erleiden (Tabelle 2). Aber bereits beim Vorliegen auch nur eines klinisch relevanten Risikofaktors sollte eine Behandlungsstrategie mit oraler Antikoagulation erwogen werde.

    CHA2DS2-VASc-Score: Entscheidungshilfe für die NOAK-Therapie

    Eine antithrombotische Therapie mit oralen Antikoagulanzien (OAKs) kann bei Patienten mit Vorhofflimmern die Mortalität und das Schlaganfallrisiko deutlich reduzieren.[2]

    Die aktuellen ESC-Leitlinien für das Management von Vorhofflimmern geben folgende Therapieempfehlungen zur Thrombembolieprophylaxe:[2]

    CHA2DS2-VASc-Score Leitlinienempfehlung
    0 und Frauen ohne weiteren Risikofaktor keine orale Antikoagulation
    1 Erwägung einer OAK-Therapie bei männlichen Patienten
    2 Bei Männern ist eine OAK-Therapie indiziert; Erwägung einer OAK-Therapie bei weiblichen Patienten.
    >2 Indikation zur OAK-Therapie

    Tabelle 3: CHA2DS2-VASc-Score und leitliniengerechte orale Antikoagulation (modifiziert nach Kirchhoff et al. 2016)[2]

    Bei der Erwägung einer OAK-Therapie beim Vorliegen eines klinischen Risikofaktors (CHA2DS2-VASc-Score von 1 bei Männern und 2 bei Frauen) sollte neben der Reduktion des absoluten Schlaganfallrisikos und der Erhöhung des Blutungsrisikos auch der Patientenwunsch berücksichtigt werden.[2]

    CHA2DS2-VASc-Score und das Blutungsrisiko

    Eine orale Antikoagulation geht mit einem erhöhten Blutungsrisiko einher.[2] Viele Risikomerkmale für Blutungen überschneiden sich mit denen für Schlaganfälle (z. B. Bluthochdruck). Es gibt mehrere Scores, mit denen das Blutungsrisiko bestimmt werden kann. Einer von ihnen ist der HAS-BLED-Score.[1] > Hier kommen Sie direkt zu unserem HAS-BLED-Score-Rechner und erhalten wissenswerte Hintergrundinformationen zu dem Score.

    Bitte beachten Sie, dass ein erhöhtes Blutungsrisiko nicht zwingend mit einer Beendigung der OAK-Behandlung einhergehen muss. Vielmehr sollte der Blutungsscore bei der Wahl des oralen Antikoagulans berücksichtigt und Risikofaktoren – sofern beeinflussbar – minimiert werden.[2,4] Ihnen als behandelndem Arzt stehen für die gerinnungshemmende Therapie Vitamin-K-Antagonisten (VKA) und Nicht-VKA orale Antikoagulanzien (NOAKs) zur Verfügung.[2]

    CHA2DS2 -VASc-Score-Rechner

    Unsere Tools und Rechner sind ausschließlich für Trainingszwecke bestimmt und dürfen nicht verwendet werden, um Diagnosen zu stellen oder Therapieentscheidungen zu treffen.

    Die ESC-Leitlinie 2024 führt mit dem CHA2DS2-VA-Score eine aktualisierte Methode zur Bestimmung des individuellen Thromboembolierisikos bei Vorhofflimmern (VHF) ein. Dieser Score ersetzt den bisherigen CHA2DS2-VASc-Score.

    Hier CHA2DS2-VA-Score berechnen

    • Hier können Sie den CHA2DS2-VASc Score berechnen

    • Alter

      Wie alt ist der Patient?


    • Geschlecht

      Ist der Patient männlich oder weiblich?

    • Kongestive Herzinsuffizienz

      Zeigt der Patient Symptome einer Herzinsuffizienz oder ist ein objektiver Nachweis einer reduzierten, linksventrikulären Ejektionsfraktion vorhanden?

    • Hypertonie

      Lag der Ruhe-Blutdruck des Patienten bei mindestens zwei Messungen über 140/90 mmHg oder unterliegt der Patient derzeit einer antihypertensiven Medikamentenbehandlung?

    • Diabetes Mellitus

      Liegt der Nüchternblutzucker des Patienten über 125 mg/dl oder erhält der Patient eine Behandlung mit einem oralen Antihypoglykämikum und/oder Insulin?

    • Schlaganfall oder Thromboembolie

      Umfasst die Anamnese des Patienten eine(n) Schlaganfall, TIA oder TE (einschließlich zerebraler Ischämie)?

    • Gefäßerkrankungen

      Umfasst die Anamnese des Patienten eine Gefäßerkrankung (stattgehabter Myokardinfarkt, periphere Verschlusskrankheit oder Atherosklerose)?

    • Ergebnis

      Bitte beachten Sie, dass unsere Tools und Rechner ausschließlich für Trainingszwecke bestimmt sind und nicht verwendet werden dürfen, um Diagnosen zu stellen oder Therapieentscheidungen zu treffen. Die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität kann nicht garantiert werden.

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    05. 06. 2024

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    FAQ’S zum CHA2DS2-VASC Score

    Was bedeutet der CHA2DS2-VASc-Score?

    Der CHA2DS2-VASc-Score – auch CHADS2-VASc-Score genannt – gibt an, wie hoch das Schlaganfallrisiko bei Patient:innen mit Vorhofflimmern ist.[3] Er ist nach den englischen Bezeichnungen der acht Risikofaktoren benannt, aus denen er berechnet wird: chronische Herzinsuffizienz (C), Hypertonie (H), Alter ≥ 75 Jahre (A2), Diabetes mellitus (D), früherer Schlaganfall, TIA oder Thromboembolie (S2), vaskuläre Erkrankungen (V), Alter 65 bis 74 Jahre (A) und weibliches Geschlecht (Sc).[3]

    Wann sollte der CHA2DS2-VASc-Score berechnet werden?

    Der CHA2DS2-VASc-Score sollte bei Patient:innen mit Vorhofflimmern berechnet werden. Er ermöglicht es, ihr individuelles Schlaganfallrisiko abzuschätzen, und kann als Entscheidungshilfe für eine Antikoagulationstherapie dienen.[3] Eine Antikoagulationstherapie kann das Schlaganfallrisiko deutlich senken, sie geht aber auch mit einem erhöhten Blutungsrisiko einher.[3] Um auch das Blutungsrisiko bei der Therapiewahl zu berücksichtigen, ist es sinnvoll, zusätzlich weitere Scores wie den HAS-BLED-Score zu berechnen.[3]

    Ab wann ist der CHA2DS2-VASc-Score zu hoch?

    Der CHA2DS2-VASc-Score gibt bei Patient:innen mit Vorhofflimmern das individuelle Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, an.[1] Ab wann der Score und damit das Risiko zu hoch ist, ist abhängig vom Geschlecht. Die Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) geben folgende Empfehlungen: Bei Männern sollte bei einem Score = 1 eine Antikoagulation erwogen werden, bei einem Score > 1 ist sie indiziert.[3] Bei Frauen sollte bei einem Score = 2 eine Antikoagulation erwogen werden, bei einem Score > 2 ist sie indiziert.[3]

    Kann ein zu hoher CHA2DS2-VASc-Score gefährlich sein?

    Mit steigendem CHA2DS2-VASc-Score steigt auch das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden .[1] Ein CHA2DS2-VASc-Score = 1 entspricht einer adjustierten Schlaganfallrate pro Jahr von 1,3 %.[1] Das bedeutet, dass jährlich bei 1,3 von 100 Personen ohne Antikoagulation ein Schlaganfall auftritt. Bei einem CHA2DS2-VASc-Score = 2 steigt die adjustierte Schlaganfallrate pro Jahr auf 2,2 %, bei dem höchstmöglichen Score von 9 Punkten liegt sie bereits bei 15,2 %.[1] Eine orale Antikoagulation ist also bei Männern schon ab einem Score von 1 und bei Frauen ab einem Score von 2 erwägenswert.

    Wie wird der CHA2DS2-VASc-Score berechnet?

    Der CHA2DS2-VASc-Score ist ein Punktesystem, das das Schlaganfallrisiko auf Grundlage von acht Risikofaktoren bewertet.[3] Liegt ein Risikofaktor vor, werden ein oder zwei Punkte vergeben.[3] Die Punkte werden anschließend addiert und ergeben einen Gesamtscore, der zwischen 0 und 9 liegen kann.[3] Je einen Punkt gibt es für die Risikofaktoren chronische Herzinsuffizienz, Hypertonie, Diabetes mellitus, vaskuläre Erkrankungen, Alter 65 bis 74 Jahre und weibliches Geschlecht.[3] Je zwei Punkte gibt es für Alter ≥ 75 Jahre und früherer Schlaganfall.[3]

    Was ist der Unterschied zwischen CHADS2-VASc-Score und CHA2DS2-VASc-Score?

    Die Begriffe „CHADS2-VASc-Score“ und „CHA2DS2-VASc-Score“ werden synonym verwendet: Beide beschreiben dasselbe Punktesystem, welches das Schlaganfallrisiko von Patient:innen mit Vorhofflimmern abschätzt. Die Abkürzungen beinhalten dabei die (englischen) Anfangsbuchstaben der berücksichtigten Risikofaktoren.[3] Die „2“ gibt an, welche Risikofaktoren doppelt gewichtet werden.[3] Da die Faktoren „A“ und „S“ doppelt gewichtet werden, ist die Bezeichnung „CHA2DS2-VASc-Score“ die genauere Variante.

    Was ist der Unterschied zwischen CHA2DS2-VASc-Score und CHADS2-Score?

    Der CHA2DS2-VASc-Score und der CHADS2-Score geben das individuelle Schlaganfallrisiko von Patient:innen mit Vorhofflimmern an.[2] Der CHA2DS2-VASc-Score ist eine Weiterentwicklung des CHADS2-Scores.[2] Beide Scores berücksichtigen die Risikofaktoren chronische Herzinsuffizienz, Hypertonie, Alter ≥ 75 Jahre, Diabetes mellitus und früherer Schlaganfall, TIA oder Thromboembolie.[2] Der CHA2DS2-VASc-Score bezieht zudem die Risikofaktoren vaskuläre Erkrankungen, Alter 65 bis 74 Jahre und weibliches Geschlecht mit ein.[2]

    Quellen:

    1. Camm AJ, Kirchhof P, Lip GYH et al. Guidelines for the management of atrial fibrillationThe Task Force for the Management of Atrial Fibrillation of the European Society of Cardiology (ESC). European Heart Journal 2010; 31: 2369-2429. http://dx.doi.org/10.1093/eurheartj/ehq278
    2. Kirchhof P, Benussi S, Kotecha D et al. 2016 ESC Guidelines for the management of atrial fibrillation developed in collaboration with EACTS. Eur Heart J 2016; 37: 2893-2962. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27567408
    3. Lip GY, Frison L, Halperin JL et al. Identifying patients at high risk for stroke despite anticoagulation: a comparison of contemporary stroke risk stratification schemes in an anticoagulated atrial fibrillation cohort. Stroke 2010; 41: 2731-2738.
    4. Steffel J, Verhamme P, Potpara TS et al. The 2018 European Heart Rhythm Association Practical Guide on the use of non-vitamin K antagonist oral anticoagulants in patients with atrial fibrillation. Eur Heart J 2018; 39: 1330-1393.

    Quellen FAQ:

    1. Lip GY, Frison L, Halperin JL et al. Identifying patients at high risk for stroke despite anticoagulation: a comparison of contemporary stroke risk stratification schemes in an anticoagulated atrial fibrillation cohort. Stroke 2010; 41: 2731–2738.
    2. Camm AJ, Kirchhof P, Lip GY et al. Guidelines for the management of atrial fibrillation: the Task Force for the Management of Atrial Fibrillation of the European Society of Cardiology (ESC). Europace 2010; 12: 1360–1420.
    3. Hindricks G, Potpara T, Dagres N et al. 2020 ESC Guidelines for the diagnosis and management of atrial fibrillation developed in collaboration with the European Association for Cardio-Thoracic Surgery (EACTS): The Task Force for the diagnosis and management of atrial fibrillation of the European Society of Cardiology (ESC) Developed with the special contribution of the European Heart Rhythm Association (EHRA) of the ESC. Eur Heart J 2021; 42: 373–498.

    Quellen:

    1. Camm AJ, Kirchhof P, Lip GYH et al. Guidelines for the management of atrial fibrillationThe Task Force for the Management of Atrial Fibrillation of the European Society of Cardiology (ESC). European Heart Journal 2010; 31: 2369-2429. http://dx.doi.org/10.1093/eurheartj/ehq278
    2. Kirchhof P, Benussi S, Kotecha D et al. 2016 ESC Guidelines for the management of atrial fibrillation developed in collaboration with EACTS. Eur Heart J 2016; 37: 2893-2962. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27567408
    3. Lip GY, Frison L, Halperin JL et al. Identifying patients at high risk for stroke despite anticoagulation: a comparison of contemporary stroke risk stratification schemes in an anticoagulated atrial fibrillation cohort. Stroke 2010; 41: 2731-2738.
    4. Steffel J, Verhamme P, Potpara TS et al. The 2018 European Heart Rhythm Association Practical Guide on the use of non-vitamin K antagonist oral anticoagulants in patients with atrial fibrillation. Eur Heart J 2018; 39: 1330-1393.

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