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    Herz und Psyche: Wie Depressionen das Vorhofflimmern beeinflussen können

    Patientenführung und Lifestyle

    Infolge der Coronapandemie leiden in Deutschland mehr Menschen an Symptomen einer Depression.1 Wie sich diese auf Patientinnen und Patienten mit Vorhofflimmern auswirken können, erfahren Sie in diesem Beitrag.

    Auswirkung der COVID-19-Pandemie auf die Psyche von VHF-Patienten

    • Gerade bei älteren Menschen, die häufiger von Vorhofflimmern (VHF) betroffen sind,2 erhöht Einsamkeit das Risiko für eine Depression.3
    • Da Menschen mit VHF ein höheres Risiko haben, schwer an einer Sars-CoV-2-Infektion zu erkranken, müssen sie besonders auf das Einhalten der Abstandsregeln achten.4 Dies kann die Einsamkeit erhöhen.
    • Angststörungen sowie Symptome von Depressionen haben in der Coronapandemie insgesamt zugenommen – vor allem bei Menschen, deren Gesundheit insgesamt schlechter ist.1

    Ein systematischer Review, veröffentlicht in Current Cardiology Reports, befasst sich mit zahlreichen Studien, die den Zusammenhang zwischen psychologischen Faktoren, wie etwa depressiven Episoden, und dem Verlauf eines Vorhofflimmerns (VHF) beleuchten.5

    Können Depressionen VHF-Symptome verstärken?

    Eine dabei verwendete prospektive Studie untersuchte den möglichen Zusammenhang zwischen depressiver Stimmung und der Belastung durch VHF-Symptome. Von den insgesamt 563 eingeschlossenen VHF-Patientinnen und Patienten wiesen 35,2 % eine depressive Verstimmung auf. In dieser Gruppe war die Belastung durch die VHF-Symptome dreimal so hoch wie bei VHF-Patienten, die nicht an einer depressiven Verstimmung litten. Darüber hinaus zeigte sich im Verlauf eines sechsmonatigen Follow-ups, dass Patientinnen und Patienten, deren depressive Stimmung sich messbar besserte, auch weniger an VHF-Symptomen litten (Odds Ratio: 2,06; 95%-Konfidenzintervall: 1,22–3,51).5, 6

    Gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede?

    Geschlechtsspezifische Unterschiede haben einen entscheidenden Einfluss auf das VHF, sind aber noch nicht ausreichend erforscht: Prävalenz, klinische Präsentation und Therapieerfolg unterscheiden sich je nach Geschlecht. So haben Frauen zwar eine um 30–50 % niedrigere VHF-Inzidenz und -Prävalenz als Männer, dennoch haben sie ein höheres Risiko für Schlaganfälle und sterben häufiger infolge des VHF.5

    Können alternative Therapien bei VHF helfen?

    Alternative Therapien können die Schulmedizin bei der Behandlung von VHF unterstützen. So wirkt sich beispielsweise Yoga positiv auf VHF-Belastungen aus, lindert gleichzeitig Angstzustände und depressive Verstimmungen und verbessert den Pulsschlag sowie den Blutdruck.5 Darüber hinaus kann Yoga auch schwere Depressionen positiv beeinflussen, sofern es mit Atemübungen verbunden wird, die das parasympathische Nervensystem aktivieren sollen.7 Auch eine leichte Stimulation des Vagusnervs, die sogenannte Low-Level-Vagusnerv-Stimulation (LLVNS), kann die Induzierbarkeit und die Dauer des VHFs signifikant vermindern.5

    Fazit

    Nicht nur depressive Episoden, sondern auch andere psychische Belastungen wie eine hohe Arbeitsbelastung, Stress oder Arbeitslosigkeit können den Autoren zufolge ein VHF verstärken.5 Diese Erkenntnisse bieten die Chance, den Behandlungserfolg bei VHF weiter zu verbessern. Inwiefern depressive Episoden und psychischer Stress ein VHF tatsächlich auslösen können, wird unter den Wissenschaftlern jedoch nach wie vor kontrovers diskutiert.5, 8

    Quellen

    1. Schwinger M et al. Psychological Impact of Corona Lockdown in Germany: Changes in Need Satisfaction, Well-Being, Anxiety, and Depression. Int J Environ Res Public Health 2020; 17: https://www.mdpi.com/1660-4601/17/23/9083 (abgerufen am 05.10.2022)
    2. Schnabel RB et al. Vorhofflimmern: Prävalenz und Risikofaktorenprofil in der Allgemeinbevölkerung. Dtsch Arztebl International 2012; 109: 293-299. https://www.aerzteblatt.de/int/article.asp?id=125010
    3. Lee SL et al. The association between loneliness and depressive symptoms among adults aged 50 years and older: a 12-year population-based cohort study. Lancet Psychiatry 2021; 8: 48-57. https://www.thelancet.com/journals/lanpsy/article/PIIS2215-0366(20)30383-7/fulltext (abgerufen am 05.10.2022)
    4. Hohmann-Jeddi C. Covid-19: Welche Vorerkrankungen sind ein Risiko? Pharmazeutische Zeitung online (Juni 2020). Online verfügber unter: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/welche-vorerkrankungen-sind-ein-risiko-118053/ (abgerufen am 05.10.2022).
    5. Ladwig K-H et al. Psychological aspects of atrial fibrillation: A systematic narrative review. Current Cardiology Reports 2020; 22: 137. https://doi.org/10.1007/s11886-020-01396-w (abgerufen am 05.10.2022)
    6. von Eisenhart Rothe A et al. Depressed mood amplifies heart-related symptoms in persistent and paroxysmal atrial fibrillation patients: a longitudinal analysis—data from the German Competence Network on Atrial Fibrillation. EP Europace 2015; 17: 1354-1362. https://doi.org/10.1093/europace/euv018 (abgerufen am 05.10.2022)
    7. Yoga und kontrollierte Atmung lindern Depression in Studie. Deutsches Ärzteblatt. 2017. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/73630/Yoga-und-kontrollierte-Atmung-lindern-Depression-in-Studie (abgerufen am 05.10.2022).
    8. Fu Y et al. Relationship between psychological factors and atrial fibrillation: A meta-analysis and systematic review. Medicine 2020; 99: e19615. https://journals.lww.com/md-journal/Fulltext/2020/04170/Relationship_between_psychological_factors_and.14.aspx (abgerufen am 05.10.2022).

    Bildquelle: iStock/coffeekai

    29. Oktober 2022/von Vera
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