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    Wissenschaftliche Informationen

    Intrazerebrale Blutungen: Verlaufen sie unter DOAC-Therapie milder?

    Intrazerebrale Blutungen weisen unter einer Therapie mit direkten oralen Antikoagulanzien ein kleineres Volumen und seltener Hämatomexpansionen auf als unter einer Therapie mit Vitamin-K-Antagonisten. Was das bedeutet, haben wir für Sie zusammengefasst.

    Das Wichtigste in Kürze

    • Unter direkten oralen Antikoagulanzien (DOACs) hatten intrazerebrale Blutungen ein signifikant geringeres Volumen als unter Vitamin-K-Antagonisten (VKAs).1
    • Die Wahrscheinlichkeit für ein schweres neurologisches Defizit, ausgelöst durch eine intrazerebrale Blutung, war unter DOACs deutlich geringer als unter VKAs.1

    Intrazerebrale Blutungen (ICBs) könnten unter einer Therapie mit direkten oralen Antikoagulanzien (DOACs) milder verlaufen als unter einer Therapie mit Vitamin-K-Antagonisten (VKAs). Darauf deutet eine prospektive, multizentrische und multinationale Kohortenstudie von Lioutas et al. hin.1 Für diese Studie wurden über einen Zeitraum von einem Jahr 196 konsekutive Patient:innen, die unter einer oralen Antikoagulationstherapie eine akute atraumatische ICB erlitten hatten, untersucht. Erfolgt war die Antikoagulation

    • bei 134 Patient:innen (68 %) mit VKAs und
    • bei 62 Patient:innen (32 %) mit DOACs.1

    Hämatome bleiben unter DOACs kleiner

    Bei der Aufnahme der Patient:innen und 24 Stunden nach dem Ereignis wurden CT-Untersuchungen durchgeführt. Diese zeigten Folgendes (siehe auch Abbildung 1):

    • Das ICB-Volumen war bei den DOAC-Patient:innen zum Zeitpunkt der Aufnahme deutlich kleiner als bei den VKA-Patient:innen.1 Dies bestätigte sich auch 24 Stunden nach dem Ereignis.1
    • Eine signifikante Hämatomexpansion nach 24 Stunden trat unter VKAs doppelt so häufig auf wie unter DOACs.1
    • Eine Verlagerung der Mittellinie bei den DOAC-Patient:innen wurde signifikant seltener beobachtet.1

    Abbildung 1: Intrazerebrale Blutungen unter DOACs (n = 62) und VKAs (n = 134) im Vergleich (nach Lioutas et al., 2018)1

    Eine neuere von Ahmed et al. durchgeführte Metaanalyse von 17 Studien mit 25.354 Patient:innen bestätigt die Beobachtungen, dass unter DOACs im Vergleich zu VKAs ein geringeres Hämatomvolumen zu verzeichnen ist.2 Auf die Beurteilung der Schwere der ICBs durch den Intracerebral Hemorrhage Score (ICH-Score) wirkten sich diese Beobachtungen laut Lioutas et al. jedoch nicht aus: ICH-Score = 2 in beiden Gruppen.1 Allerdings konnten Liu et al. in einer Metaanalyse mit 14 Studien zeigen, dass unter DOACs weniger wiederkehrende ICBs auftraten als unter VKAs.3

    Trend zu besserem funktionellem Outcome unter DOACs

    Auch in den klinischen Parametern zeigte sich bei Lioutas et al. ein positiver Trend zugunsten der DOACs:

    • Der neurologische Zustand der Patient:innen wurde anhand der National Institutes of Health Stroke Scale (NIHSS) kategorisiert. Bei der Aufnahme lag die NIHSS unter DOACs im Median bei 7 und unter VKAs bei 12 (p = 0,09).1
    • Unter DOACs war der Anteil der Patient:innen mit einem schweren neurologischen Defizit signifikant geringer als unter VKAs (NIHSS > 10: DOACs: 37 % vs. VKAs: 55,3 %, p = 0,025).
    • Auch die Mortalitätsrate nach 3 Monaten war unter DOACs tendenziell niedriger als unter VKAs (DOACs vs. VKAs: 32,1 % vs. 45,3 %; p = 0,095).1
    • Die DOAC-Patient:innen zeigten 3 Monate nach dem Ereignis ein tendenziell besseres funktionelles Outcome gemäß der modifizierten Rankin-Skala (mRS) als VKA-Patient:innen (mRS [DOAC] = 3 vs. mRS [VKA] = 4; p = 0,071).1

    Eine multivariate Regressionsanalyse zeigte, dass unter einer DOAC-Antikoagulation die Wahrscheinlichkeit für schwere neurologische Beeinträchtigungen durch ICBs geringer ist als unter einer VKA-Antikoagulation (Odds Ratio: 0,44; 95-%-Konfidenzintervall [KI]: 0,22–0,85; p = 0,016).1 Die bereits oben erwähnte Metaanalyse von Ahmed et al. beschreibt zudem eine geringere Mortalitätsrate unter DOACs im Vergleich zu VKAs.2


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