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    Wissenschaftliche Informationen

    Metaanalyse zu NOAKs bei VHF und KHK unterstützt Leitlinienempfehlung

    Europäische Leitlinien empfehlen bei Betroffenen mit Vorhofflimmern und einer komorbiden koronaren Herzkrankheit den bevorzugten Einsatz von NOAKs gegenüber VKAs.1 Erfahren Sie hier, wie die Ergebnisse einer Metastudie die Experteneinschätzung unterstützen.

    Wenn Patientinnen und Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) zusätzlich eine koronare Herzkrankheit (KHK) aufweisen, stellt dies für Behandelnde eine Herausforderung dar. Sie müssen auf der einen Seite berücksichtigen, dass Betroffene häufig Thrombozytenaggregationshemmer benötigen, was ein erhöhtes Blutungsrisiko mit sich bringt. Auf der anderen Seite trägt diese Patientenpopulation ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder kardiovaskulär bedingten Tod.1

    Für Ärztinnen und Ärzte heißt das Folgendes: Bei der Betreuung von Menschen mit VHF und KHK müssen sie einerseits ihre Patientinnen und Patienten vor ischämischen Ereignissen schützen und andererseits das erhöhte Blutungsrisiko berücksichtigen. In solchen Fällen kann es helfen, einen Blick in die Leitlinien zu werfen.

    Die Expertinnen und Experten der European Atherosclerosis Society (EAS) und der European Society of Cardiology (ESC) bevorzugen in ihren aktuellen Leitlinien zur Diagnose und zum Management einer chronischen KHK eine antithrombotische Therapie mit Nicht-VKA oralen Antikoagulanzien (NOAKs) vor der Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten (VKAs).1 Die Ergebnisse einer Metaanalyse von Zelniker et al. unterstützen diese Einschätzung.2

    KHK-Patientinnen und -Patienten aus 4 NOAK-Studien analysiert

    Die Studiengruppe führte eine Metaanalyse von 4 NOAK-Zulassungsstudien durch.2 Dabei handelte es sich um die Phase-III-Studien für die 4 derzeit auf dem Markt verfügbaren NOAKs: RE-LY3 (Dabigatran), ROCKET-AF4 (Rivaroxaban), ARISTOTLE5 (Apixaban) und ENGAGE AF-TIMI 486 (Edoxaban).

    Für die Metaanalyse wurden jeweils die Subgruppen der Patientinnen und Patienten berücksichtigt, die nicht nur VHF, sondern auch eine KHK aufwiesen. Die insgesamt 58.606 Teilnehmenden hatten in diesen Studien entweder ein NOAK oder das VKA Warfarin erhalten. Primäre Zielkriterien waren Schlaganfall oder systemisches embolisches Ereignis (Wirksamkeitsendpunkt) sowie schwerwiegende Blutung (nach Definition der International Society on Thrombosis and Haemostasis, Sicherheitsendpunkt) bei Teilnehmenden mit beziehungsweise ohne KHK.2

    NOAKs mit konsistentem Nutzen-Risiko-Verhältnis

    Die Autorinnen und Autoren konnten hinsichtlich der Endpunkte Schlaganfall/systemisches embolisches Ereignis sowie intrakranielle Blutung einen signifikanten Nutzen zugunsten der NOAKs nachweisen – und zwar unabhängig davon, ob die Teilnehmenden zusätzlich eine KHK aufwiesen oder nicht:2

    • NOAKs reduzierten das Risiko für Schlaganfall/systemisches embolisches Ereignis (SEE) im Vergleich zu Warfarin unabhängig davon, ob zusätzlich eine KHK vorlag oder nicht (mit KHK: HR [Hazard Ratio] = 0,76; 95%-Konfidenzintervall [KI]: 0,56–1,04; ohne KHK: HR = 0,77; 95%-KI: 0,56–1,06; pInteraktion = 0,93).
    • Ebenso bewirkte das Vorliegen einer KHK keine Effektmodifikation in Bezug auf schwerwiegende Blutungen (mit KHK: HR = 0,92; 95%-KI: 0,65–1,32; ohne KHK: HR = 0,83; 95%-KI: 0,61–1,12; pInteraktion = 0,46) oder Myokardinfarkt (mit KHK: HR = 0,95; 95%-KI: 0,62–1,44; ohne KHK: HR = 0,95; 95%-KI: 0,60–1,50; pInteraktion = 0,98).
    • NOAKs reduzierten im Vergleich zu Warfarin die Gesamtmortalität von Patientinnen und Patienten ohne KHK (HR = 0,85; 95%-KI: 0,71–1,02). In der KHK-Gruppe gab es jedoch im Hinblick auf die Mortalität keine Unterschiede zwischen NOAKs und Warfarin (HR = 0,99; 95%-KI: 0,82–1,20; pInteraktion ≤ 0,01).

    Fazit

    Die Gesamtheit der bisherigen Evidenz stützt den Einsatz von NOAKs bei Betroffenen mit Vorhofflimmern auch dann, wenn gleichzeitig eine KHK vorliegt, fassen die Autorinnen und Autoren zusammen.2 Die aktuellen ESC/EAS-Leitlinien, wonach NOAKs den VKAs bei VHF-Patientinnen und -Patienten mit komorbider KHK vorzuziehen sind, spiegeln das wider.1

    Quellen

    1. Knuuti J et al. 2019 ESC Guidelines for the diagnosis and management of chronic coronary syndromes. Eur Heart J 2020;41:407–477.
    2. Zelniker TA et al. The efficacy and safety of non-vitamin K antagonist oral anticoagulants in patients with atrial fibrillation and coronary artery disease: A meta-analysis of randomized trials. Eur Heart J Acute Cardiovasc Care 2019;8:554–561.
    3. Connolly SJ et al. Dabigatran versus warfarin in patients with atrial fibrillation. N Engl J Med 2009;361:1139–1151.
    4. Patel MR et al. Rivaroxaban versus warfarin in nonvalvular atrial fibrillation. N Engl J Med 2011;365:883–891.
    5. Granger CB et al. Apixaban versus warfarin in patients with atrial fibrillation. N Engl J Med 2011;365:981–992.
    6. Giugliano RP et al. Edoxaban versus warfarin in patients with atrial fibrillation. N Engl J Med 2013;369:2093–2104.

    Bildquelle: iStock/Rasi Bhadramani

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