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    Wissenschaftliche Informationen

    Welchen Nutzen für das Gedächtnis hat die Antikoagulation bei Vorhofflimmern?

    Studien belegen: Eine geeignete Antikoagulation kann das Demenzrisiko bei Patient:innen mit Vorhofflimmern erheblich reduzieren.1, 2 Erfahren Sie, welche Mechanismen und Behandlungsansätze hierbei eine Rolle spielen und wie das Wissen darüber die kognitive Gesundheit Ihrer Patient:innen nachhaltig verbessern kann.

    Das Wichtigste in Kürze

    • Vorhofflimmern (VHF) ist bei Patient:innen ≥ 60 Jahre mit einem schnelleren kognitiven Abbau und einem erhöhten Demenzrisiko assoziiert.1, 2
    • Eine orale Antikoagulation reduzierte das Demenzrisiko bei VHF-Patient:innen um etwa 60 %.1
    • Direkte orale Antikoagulanzien senken das Demenzrisiko vermutlich stärker als Vitamin-K-Antagonisten, parenterale Antikoagulanzien oder Warfarin.3, 4

    VHF und Demenzrisiko: Was ist bekannt?

    Vorhofflimmern (VHF) ist ein Risikofaktor für die Entstehung einer Demenzerkrankung, unabhängig davon, ob Betroffene bereits einen Schlaganfall erlitten haben oder nicht.2 Welche Mechanismen das Demenzrisiko bei VHF erhöhen ist noch nicht vollständig geklärt. Vermutlich spielen dabei zerebrale Hypoperfusionen, Entzündungen, genetische Faktoren, zerebrale Mikroblutungen und wiederkehrende stille zerebrale Ischämien eine Rolle. In zahlreichen Studien konnte bereits gezeigt werden, dass eine geeignete Antikoagulation das Risiko für kognitiven Abbau und Demenz minimieren kann, indem chronische Mikroembolien oder Mikroblutungen reduziert und damit Hirnschäden verhindert werden.2

    Kohortenstudie zu VHF und Demenz

    Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang eine Studie im Rahmen der „Swedish National Study on Aging and Care in Kungsholmen“. Wissenschaftler:innen untersuchten dabei in einer populationsbasierten Kohortenstudie den Zusammenhang zwischen VHF und kognitivem Abbau bei 2.685 Patient:innen ≥ 60 Jahre, die bei Studienbeginn keine Anzeichen einer Demenzerkrankung aufwiesen:1

    • Bei 9,1 % (n = 243) der Teilnehmer:innen lag ein VHF bereits zu Beginn der Studie vor (prävalentes VHF).
    • Bei 11,4 % (n = 279) der Teilnehmer:innen trat ein VHF während der 9-jährigen Beobachtungsdauer neu auf (inzidentes VHF).
    • 14,9 % (n = 399) der Teilnehmer:innen entwickelten im Beobachtungszeitraum von 9 Jahren eine Demenz.1

    Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass VHF das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, signifikant erhöhte. Darauf weist eine für demografische Faktoren und Lebensstilfaktoren sowie für chronische Erkrankungen adjustierte Regressionsanalyse der Studiendaten hin. Hier war ein VHF deutlich mit einem erhöhten Demenzrisiko assoziiert (Hazard Ratio [HR] = 1,40; 95-%-Konfidenzintervall [KI]: 1,11–1,77; p < 0,01).1

    Weniger Demenz durch eine geeignete Antikoagulation

    Weiter konnte in der Studie anhand einer 1

    Abbildung 1: Grafische Darstellung einer Subgruppenanalyse zum Auftreten einer Demenz in Verbindung mit der Einnahme von Antikoagulanzien. Analysiert wurden Patient:innen, bei denen entweder bereits VHF vorherrschte oder im Beobachtungszeitraum auftrat (n = 470), modifiziert nach Ding et al. Neurology 2018.1

    Dabei kann die Wahl der geeigneten Antikoagulation entscheidend sein. So fanden Forschende in einer Kohortenstudie mit 39.200 Teilnehmenden heraus, dass die Behandlung von VHF mit direkten oralen Antikoagulanzien (DOACs) im Vergleich zu Vitamin-K-Antagonisten (VKAs) mit einer 16%igen Reduktion der Demenzdiagnose (HR = 0,84; 95-%-KI: 0,73–0,98) und einer 26%igen Reduktion einer milden kognitiven Beeinträchtigung verbunden war (HR = 0,74; 95-%-KI: 0,65–0,84).4 Eine weitere Studie verglich parenterale Antikoagulanzien (Nicht-OACs), DOACs und Warfarin in Bezug auf das Demenzrisiko bei VHF. Sie ergab, dass Patient:innen unter einer DOAC-Therapie ein niedrigeres Demenzrisiko hatten als Patient:innen unter Nicht-OAC-Therapie (HR = 0,49; 95-%-KI: 0,33–0,73; p < 0,001) oder unter einer Warfarin-Therapie (HR = 0,46; 95-%-KI: 0,28–0,74; p < 0,002).3

    Antikoagulation und Demenzrisiko: Wohin geht die Reise?

    Die bisherigen Studiendaten zeigen, dass Antikoagulanzien, insbesondere DOACs, das Risiko einer Demenz bei Patient:innen mit VHF signifikant senken können, indem sie vor einem schnelleren kognitiven Abbau schützen.1, 2 Die Ergebnisse variieren jedoch je nach Studie und Patient:innengruppe, weshalb weitere Untersuchungen notwendig sind, um gesicherte Aussagen treffen zu können.1

    Quellen:

    1. Ding M et al. Atrial fibrillation, antithrombotic treatment, and cognitive aging: A population-based study. Neurology 2018;91:e1732–e1740.
    2. Silva R et al. Atrial Fibrillation and Risk of Dementia: Epidemiology, Mechanisms, and Effect of Anticoagulation. Front Neurosci 2019;13:18.
    3. Bezabhe WM et al. Oral Anticoagulant Treatment and the Risk of Dementia in Patients With Atrial Fibrillation: A Population-Based Cohort Study. J Am Heart Assoc 2022;11:e023098.
    4. Cadogan SL et al. Anticoagulant prescribing for atrial fibrillation and risk of incident dementia. Heart 2021;107:1898–1904.

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