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    Startseite / Vorhofflimmern / Vorhofflimmern was tun? / Sport bei Herzrhythmusstörungen

    Aktiv gegen Vorhofflimmern: Wie Sport und Bewegung die Herzgesundheit fördern

    Fit und gesund mit dem richtigen Sportprogramm! Auch Patient:innen mit Vorhofflimmern profitieren von regelmäßiger Bewegung, die nicht nur die Fitness steigert, sondern auch Flimmerepisoden effektiv reduzieren kann. Was Ihre Patient:innen dabei beachten sollten und welche Sportarten für sie die richtigen sind, erfahren Sie hier.

    Patientenführung und Lifestyle

    Zu einem gesunden Lebensstil zählen unter anderem auch ausreichende körperliche Bewegung und sportliche Aktivitäten. Denn diese Maßnahmen stärken nicht nur Körper und Geist nachhaltig, sondern verbessern auch die kardiovaskuläre Gesundheit.

    Sport zur Prävention von Vorhofflimmern

    So hat eine Studie von Forscher:innen aus Taiwan gezeigt, dass Sport und Bewegung wirksam zur Vorbeugung von Vorhofflimmern (VHF) beitragen können.1 Eingeschlossen in die Kohortenstudie waren 15.450 Patient:innen ohne vorherige VHF-Diagnose. Bei Studienbeginn waren die Teilnehmer:innen im Durchschnitt 54,9 Jahre alt. Sie wurden im Mittel 11,4 Jahre lang beobachtet. Die Patient:innen unterzogen sich in regelmäßigen Abständen einem Laufbandtest, um ihre Fitness festzustellen. Die Fitness wurde in sogenannten metabolischen Äquivalenten (MET) angegeben. Um zu ermitteln, ob sich die Fitness der Patient:innen während des Studienzeitraums verbesserte und wie sich diese Verbesserung auf spätere kardiovaskuläre Erkrankungen auswirkte, wurden die zu Studienbeginn und während der Studie gemessenen MET-Werte miteinander verglichen.1

    Bei 3,33 % der Patient:innen wurde im Studienverlauf die Diagnose VHF gestellt. Körperlich fittere Teilnehmer:innen erkrankten jedoch seltener. Mit jedem Anstieg um 1 MET beim Laufbandtest konnte das Risiko für VHF um 8 % (Hazard Ratio [HR]: 0,92; 95-%-Konfidenzintervall [KI]: 0,88–0,94 %), für Schlaganfall um 12 % (HR: 0,88; 95-%-KI: 0,83–0,94 %) und für schwere kardiovaskuläre Ereignisse um 14 % (HR: 0,86; 95-%-KI: 0,84–0,88 %) gesenkt werden.1

    Sport hat positive Auswirkungen bei VHF-Patient:innen

    Sportliche Aktivität und Bewegung können jedoch nicht nur das VHF-Risiko bei gesunden Menschen reduzieren, sondern auch für VHF-Patient:innen von Nutzen sein: Die CARDIO-FIT-Studie untersuchte 308 übergewichtige Patient:innen mit einem Body-Mass-Index (BMI) ≥ 27 kg/m² und symptomatischem, paroxysmalem oder persistierendem VHF über einen Zeitraum von durchschnittlich 49 Monaten ± 19 Monate. Während der Studie nahmen die Patient:innen an einem individuell zugeschnittenen Fitnessprogramm teil. Die Fitness der Patient:innen wurde zu Beginn der Studie und dann jährlich mit einem Laufbandtest gemessen und in MET angegeben. Die anfänglichen MET-Daten ermöglichten eine Einteilung der Patient:innen in Gruppen mit geringer, mittlerer und hoher kardiorespiratorischer Fitness. Eine Steigerung der MET um ≥ 2 wurde als Anstieg der kardiorespiratorischen Fitness gewertet.

    61 % der Patient:innen mit einem MET-Zuwachs von ≥ 2 blieben frei von VHF-Vorkommnissen – ohne die Anwendung von Antiarrhythmika oder Katheterablationen. Im Vergleich dazu waren es bei Patient:innen mit einem MET-Zuwachs < 2 nur 18 %. Zudem zeigte die Studie, dass 66 % der Patient:innen, die eine hohe initiale kardiorespiratorische Fitness aufwiesen, während der Studienzeit frei von VHF-Vorkommnissen waren. Im Vergleich dazu waren es bei Patient:innen mit nur geringer oder mittlerer initialer Fitness nur 12 bzw. 35 %.2

    Was sollten VHF-Patient:innen vor und während des Sporttreibens beachten?

    Nach den Leitlinien der European Society of Cardiology (ESC) wird eine regelmäßige körperliche Bewegung empfohlen, um VHF vorzubeugen.3 Vor der Aufnahme der sportlichen Aktivität sollten allerdings mögliche strukturelle Herzerkrankungen, Schilddrüsenfehlfunktionen oder andere primäre Ursachen des VHF von einer Ärztin oder einem Arzt beurteilt und behandelt werden. Während des Trainings sollten Personen mit VHF die Trainingsintensität im Blick behalten, um eine Überbelastung zu vermeiden. Da keine direkte Proportionalität zwischen Herzfrequenzanstieg und Belastung besteht, sollte die Trainingsintensität und die Belastung nicht über die Herzfrequenz gesteuert werden. Stattdessen wird empfohlen, durch regelmäßige Ergometertests die maximale Leistungsfähigkeit in Watt zu ermitteln.4 Generell sollten die Sporttreibenden auf mögliche Symptome wie Schwindel, übermäßiges Schwitzen und Schmerzen in der Brust achten, da auch dies erste Anzeichen für eine Überbelastung sein können. Nach der Einnahme von Antiarrhythmika im Zuge der Pill-in-the-Pocket-Strategie sollte auf sportliche Aktivität für eine Dauer, die 2 Halbwertszeiten des Antiarrhythmikums entspricht, verzichtet werden.3

    Die Wahl des richtigen Sportprogramms

    Patient:innen mit VHF profitieren von einem regelmäßigen Ausdauertraining mit niedriger bis mäßiger Intensität. Ideal sind 3–5 Trainingseinheiten pro Woche, jeweils für 20 bis 30 Minuten. Die Sportart sollte individuell ausgewählt werden, um optimal auf die Bedürfnisse der einzelnen Patient:innen einzugehen. Gleichzeitig empfiehlt es sich, Aktivitäten zu meiden, die direkten Körperkontakt mit anderen oder ein erhöhtes Verletzungsrisiko mit sich bringen.3, 5

    Zusätzlich zum regelmäßigen Ausdauertraining kann niedrig dosiertes Krafttraining in die Sportroutine von VHF-Patient:innen integriert werden. Dadurch wird das Risiko für Stürze und Verletzungen im Alltag reduziert.5

    Quellen:

    1. Lu CT, Sung SH. Exercise performance and the risk of incident atrial fibrillation. European Heart Journal 2023;44:2.
    2. Pathak RK et al. Impact of CARDIOrespiratory FITness on Arrhythmia Recurrence in Obese Individuals With Atrial Fibrillation: The CARDIO-FIT Study. J Am Coll Cardiol 2015;66:85–996.
    3. Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e. V. (DGK). ESC Pocket Guidelines: Sportkardiologie und körperliches Training für Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen. (2020); unter: https://leitlinien.dgk.org/files/41_2021_pocket_leitlinien_sportkardiologie.pdf (abgerufen am 16.04.2025).
    4. Bjarnason-Wehrens B et al. Leitlinie körperliche Aktivität zur Sekundärprävention und Therapie kardiovaskulärer Erkrankungen. Clin Res Cardiol Suppl 2009;4:1–44.
    5.  Deutsche Herzstiftung. Vorhofflimmern: Sport und Ausdauertraining schützen vor lästigen Anfällen. (März 2020); unter: https://herzstiftung.de/service-und-aktuelles/presse/pressemitteilungen/vorhofflimmern-sport-und-ausdauertraining-schuetzen-vor-anfaellen (abgerufen am 07.04.2025).

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