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    Kardiovaskuläre Erkrankungen – von Bildung und Einkommen beeinflusst

    Patientenführung und Lifestyle

    Eine dänische Studie mit rund 1,6 Millionen Teilnehmern beleuchtet den Zusammenhang zwischen Bildungsstand, Arbeitsbelastung und dem Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen – mit spannenden Ergebnissen.1

    Das Wichtigste in Kürze

    Eine landesweite Studie in Dänemark zeigte Folgendes:1

    • Gesunde Menschen mit niedrigem Bildungsstand haben ein höheres Risiko, an Herzkreislauferkrankungen zu erkranken oder daran zu sterben, als Personen mit hohem Bildungsstand.
    • Ein niedriges Einkommen und Stress bei der Arbeit können bei Frauen 21–33 % und bei Männern 25–54 % des erhöhten kardiovaskulären Risikos ausmachen – unabhängig davon, ob die Menschen zu Beginn der Studie gesund waren oder bereits kardiovaskuläre oder metabolische Erkrankungen aufwiesen.

    Studienpopulation und Studiendesign

    Dänische Wissenschaftler wollten herausfinden, inwiefern Bildungsstand, Arbeitsbelastung und Einkommen sowie das kardiovaskuläre Risiko der Menschen zusammenhängen, und initiierten dazu eine breit angelegte Untersuchung. An dieser Studie nahmen sämtliche dänische Arbeitnehmer, die im Jahr 2000 ein Alter von 30 bis 59 Jahren hatten, teil.1

    Die Analyse der Morbidität kardiovaskulärer (CV) Erkrankungen schloss die Daten der 1.638.270 Teilnehmer ein, die zu Studienbeginn keine kardiometabolischen Erkrankungen (Herzkreislauferkrankung oder Diabetes mellitus) aufwiesen. Die Autoren definierten diese Patientengruppe als „gesund“.1

    Für die Untersuchung der Mortalität von CV-Erkrankungen wurden die Daten der etwa 42.000 Studienteilnehmer herangezogen, die bereits kardiovaskulär erkrankt waren oder an einem Diabetes mellitus litten.1 Die Wissenschaftler sammelten und aktualisierten die Daten zu Bildung, Einkommen, Arbeitsbelastung, Krankheiten und Todesfälle jährlich über einen Zeitraum von 14 Jahren.

    Geringer Bildungsstand erhöht das CV-Risiko

    Bei den männlichen Studienteilnehmern stellten die Wissenschaftler in fast elf Millionen analysierten Personenjahren 51.585 CV-Ereignisse fest. Bei Frauen hingegen gab es in knapp elf Millionen Personenjahren nur 24.075 solcher Ereignisse.1

    Im Vergleich zu gesunden Teilnehmern mit hohem Bildungsstand wiesen gesunde Teilnehmer mit niedrigem und mittlerem Bildungsstand ein höheres Risiko für CV-Erkrankungen auf:

    • Bei Männern war das Risiko um den Faktor 1,62 (95-%-Konfidenzintervall [KI] 1,58–1,66) erhöht, bei Frauen um den Faktor 1,66 (95-%-KI 1,61–1,72).
    • Adjustierte man diese Faktoren auf Einkommen und Arbeitslast, so sank der Risikofaktor bei Männern auf 1,46 (95-%-KI 1,42–1,50) und bei Frauen auf 1,53 (95-%-KI 1,47–1,58). Dies entspricht einer Reduktion um 25 % beziehungsweise 21 %.1

    Bei beiden Geschlechtern trug die Adjustierung auf das Einkommen mehr zur Risikoreduktion bei als die Adjustierung auf die Arbeitslast.1

    Der Bildungsstand beeinflusst auch die Mortalität

    Von den Teilnehmern, die bereits vorher kardiometabolische Erkrankungen aufwiesen, starben 1.736 Männer und 341 Frauen an diesen Erkrankungen.1 Vorerkrankte Teilnehmer mit niedrigem und mittlerem Bildungsstand wiesen ein höheres Risiko für Tod durch eine CV-Erkrankung auf als Vorerkrankte mit hohem Bildungsstand:

    • Der Risikofaktor betrug bei Männern 1,52 (95-%-KI 1,31–1,77), bei Frauen sogar 2,18 (95 %-KI 1,57–3,03).
    • Wurde das Risiko auf Einkommen und Arbeitslast angepasst, so sank der Risikofaktor bei Männern um 54 % auf 1,24 (95-%-KI 1,06–1,45) und bei Frauen um 33 % auf 1,79 (95-%-KI 1,27–2,52).1

    Interessanterweise trug bei den Männern die Adjustierung auf das Einkommen, bei Frauen hingegen auf die Arbeitslast stärker zur Risikoreduktion bei.1

    Fazit

    Ein niedriger Bildungsstand ist mit einem erhöhten Risiko für Herzkreislauferkrankungen assoziiert, was zumindest teilweise auf eine hohe Arbeitsbelastung und ein geringes Einkommen zurückzuführen ist.

    Weitere CV-Risikofaktoren, wie Bluthochdruck oder Rauchen, wurden in dieser Studie nicht berücksichtigt. Diese hätten den Autoren zufolge möglicherweise einen besseren Einblick in die Mechanismen und Wege gegeben, über die Bildung, Einkommen und Arbeitsbelastung Einfluss auf die Gesundheit nehmen. Eine Änderung der Kernaussage der Studie erwarten die Autoren von solchen Daten jedoch nicht.1

    Quellen:

    1. Framke E, Sørensen JK, Andersen PK et al. Contribution of income and job strain to the association between education and cardiovascular disease in 1.6 million Danish employees. European Heart Journal 2019; 41: 1164-1178. https://doi.org/10.1093/eurheartj/ehz870

    Bildquelle: AdobeStock / Maksim

    28. September 2020/von p348514
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