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    Gute Mundhygiene senkt das Risiko für Vorhofflimmern und Herzinsuffizienz

    Antikoagulation in der Praxis
    Gute Mundhygiene senkt das Risiko für Vorhofflimmern und Herzinsuffizienz

    Mangelnde Mundhygiene kann Bakteriämien und systemische Entzündungen hervorrufen, die auch das Herz betreffen können. Eine Studie überprüft den Zusammenhang zwischen Mundhygiene-Indikatoren und dem Auftreten von Vorhofflimmern und Herzinsuffizienz.

    Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung und mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfall, kognitive Dysfunktionen und Tod assoziiert.1 Die Arrhythmie tritt häufig gemeinsam mit einer Herzinsuffizienz auf. Beide Erkrankungen weisen ähnliche Risikofaktoren auf, beispielsweise hohes Alter, Bluthochdruck, Erkrankungen der Herzkranzgefäße und Herzklappen oder Diabetes mellitus.1 Nun untersuchten koreanische Wissenschaftler den Einfluss verschiedener oraler Hygiene-Indikatoren auf Vorhofflimmern und Herzinsuffizienz.2

    Oraler Hygiene-Status: Ein weiterer Risikoindikator?

    An der landesweiten retrospektiven Studie in Korea waren 161.268 Personen aus einer Kohorte des National Health Insurance System-Health Screening beteiligt. Die 40- bis 79-jährigen Probanden3 wiesen in der Vorgeschichte weder Vorhofflimmern noch Herzinsuffizienz oder Herzklappenerkrankungen auf.

    Zur Beurteilung der Mundhygiene wurden folgende Indikatoren festgelegt:2

    • Vorliegen einer Parodontitis
    • Häufigkeit des Zähneputzens
    • Gründe für einen Zahnarztbesuch
    • Professionelle Zahnreinigung

    Anzahl fehlender Zähne

    Auswirkungen auf Vorhofflimmern und Herzinsuffizienz

    Während des im Median zehneinhalb-jährigen Beobachtungszeitraums traten 4.911 (3,0 %) Fälle von Vorhofflimmern und 7.971 (4,9 %) Fälle von Herzinsuffizienz auf. Es zeigte sich, dass häufiges Zähneputzen (mehr als drei Mal pro Tag) das Risiko für Vorhofflimmern um zehn Prozent und für Herzinsuffizienz um zwölf Prozent signifikant verringerte.3 Eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung verringerte das Risiko von Herzinsuffizienz um sieben Prozent (Hazard Ratio = 0,93).2 Demgegenüber war das Fehlen von 22 und mehr Zähnen mit einem um 32 % erhöhten Risiko für das Auftreten einer Herzinsuffizienz assoziiert.2 Durch multivariate Analyseverfahren wurde sichergestellt, dass die Änderung des Risikos unabhängig von Alter, Geschlecht, sozioökonomischem Status, Begleiterkrankungen und weiteren Faktoren stattfand.

    Die Rolle oraler Keime bei Herzerkrankungen

    Eine gute und regelmäßige Mundhygiene reduziert die Variationsbreite und Anzahl pathogener Keime in der Mundhöhle. Eine wichtige Rolle spielt dabei vor allem die Behandlung und Prävention von Parodontitiden. Denn bei Entzündungen im Mundraum mit hoher oraler Keimbesiedelung ist das Risiko einer Bakteriämie bei invasiven oralen und dentalen Eingriffen hoch. Der Zusammenhang mit dem gehäuften Auftreten einer infektiösen Endokarditis infolge einer Bakteriämie ist bekannt.4 Auch der positive Einfluss einer gesunden Mundflora mit entzündungsfreiem Gewebe auf das Vorkommen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wurde untersucht.5

    Zähneputzen: Noch keine offizielle Präventions-Strategie

    Dennoch ist es nach Ansicht von Experten noch zu früh, um Zähneputzen zur Prävention von Vorhofflimmern und Herzinsuffizienz zu empfehlen. Obwohl die Rolle von Entzündungen beim Auftreten von Herzerkrankungen immer offensichtlicher werde, seien weitere interventionelle Studien nötig, um konkrete Strategien für das öffentliche Gesundheitswesen zu entwickeln.1

    Quellen:

    1. Meyre P et al. Does tooth brushing protect from atrial fibrillation and heart failure? European Journal of Preventive Cardiology; 0: 2047487319886413 (2019). https://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/2047487319886413 (abgerufen am 29.01.2020)
    2. Chang Y et al. Improved oral hygiene care is associated with decreased risk of occurrence for atrial fibrillation and heart failure: A nationwide population-based cohort study. European Journal of Preventive Cardiology; 0: 2047487319886018. https://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/2047487319886018 (abgerufen am 29.01.2020)
    3. Prävention: Zähneputzen schützt offenbar das Herz. ÄrzteZeitung (Dezember 2019). Online verfügbar unter: https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Zaehneputzen-schuetzt-offenbar-das-Herz-404583.html (abgerufen am 29.01.2020).
    4. Endokarditisprophylaxe. DocMedicus. Online verfügbar unter: http://www.zahngesundheit-online.com/Prophylaxe/Endokarditisprophylaxe/ (abgerufen am 29.01.2020).
    5. Park S-Y et al. Improved oral hygiene care attenuates the cardiovascular risk of oral health disease: a population-based study from Korea. European Heart Journal 2018; 40: 1138-1145. https://doi.org/10.1093/eurheartj/ehy836 (abgerufen am 29.01.2020)

    Bildquelle: @AdobeStock/Phokin

    3. Mai 2021/von p348514
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